Naim nicht im Versand erhältlich
Der Woofer ist am unteren Ende der Säule positioniert. Die reichlich bemessenen
Austrittsöffnungen haben akustisch keinen Einfluss, wohl aber die Positionierung
direkt am Boden, die dem Tiefbassbereich einen Extraschub verschafft.
in Originalgröße und mit exzellentem
Fokus auf der Bühne. Wiederum zu
erwarten
ist
der
positive
Effekt
der
Rundstrahler auf die Wahl der Hör-
position. Es passen drei Leute annä-
hernd gleichberechtigt auf die Couch.
Sogar wenn man aufsteht und sich im
Zimmer bewegt, bleibt der grundsätz-
liche Musikeindruck erhalten. Die Hö-
hen hören sich überhaupt nicht nach
großem Wandler an; so leichtfüßig und
gleichzeitig substanzvoll, wie die HRS
die Becken eines Schlagzeugs wieder-
gibt,
das
überzeugt
davon,
dass
das
Biegewellenprinzip nicht nur irgend-
wie funktioniert, sondern eine Klasse
für sich ist. Erhebend auch die Um-
setzung des gesamten Spektrums von
feinsten Besenstrichen bis zu knallhar-
ten Anschlägen auf besagtem Percus-
sion-Blech. Dieser Eindruck zieht sich
durch
alle
Musikrichtungen
und alle
Instrumente. Diese
Kombination
aus
bemerkenswerter räumlicher Wieder-
gabe
und besagter Dynamikfahigkeit
erzeugt
einen
mitreißenden
Klang,
dem ich sehr zugetan bin und für den
ich auch bereit bin, kleinere Abstriche
in Sachen tonaler Balance und Klang-
farben zu machen. Dies ist jedoch bei
der HRS nicht erforderlich. Ob es die
durchdringende Stimme Hugh Mase-
»0
100
300
«00
a w
j
»
io»
Bei der vorliegenden Symmetrie sind unsere
üblichen Messungen mit horizontalen Winkeln
langweilig. Es wird wohl jeder weitgehend glei-
che Ergebnisse erwarten. Daher haben wir die
HRS 120 unter vertikalen Winkeln gemessen
(geradeaus, Mikro 25 cm und 50 cm über der
Box). Das Ergebnis ist überzeugend: die tonale
Charakteristik ändert sich
hauptsächlich bei
höchsten Frequenzen, die für die Klangfarben
relativ unwichtig sind. Die Spitzen der heraus-
gegriffenen
Frequenzgänge
dürften
sich
bei
Rundstrahlung in den gesamten Raum in der
Summe wegmittein.
kelas oder Maria Giens unnachahm-
licher Gesang ist, die German Phvsiks
hat keine Probleme mit der Darstel-
lung. Kommen wir zum Bass. Dieser
hat
nicht
die
dDurchsetzungskraft,
wie
man
sie
von
großen
Lautspre-
chern kennt, dafür bläht nichts und der
Tiefton kommt immer auf den Punkt.
Damit kann ich sehr gut leben und di-
ese Charakteristik passt bestens zum
Konzept - ich kann mir gut vorstellen,
dass die HRS in den meisten Hörum-
gebungen
funktioniert -
im
Gegen-
satz zu den bassgewaltigen Vertretern
der Zunft. Spektakulären Bass gibt es
also nicht, eher das, was man die Ab-
rundung des Frequenzspektums nach
unten nennt. Tiefgang ist dabei aus-
reichend vorhanden, es fehlt halt das
spektakuläre Auftreten, das dem Mit-
telhochtonwandler zu eigen ist.
Kommen wir zu den Preisen. Jedem
wird
klar
sein,
dass
der
Spaß
nicht
wirklich
billig
sein
kann.
Für
unser
Carbon-Wandler-bestücktes
Test-
exemplar muss man 15.300 einkalku-
licren. Dafür bekommt man nicht nur
Lautsprecherbau
vom
Feinsten,
son-
dern eine Klasse für sich.
Elm ar Michels
U1ITI
Süß, oder?
QUte
Naims neuer All-in-one-Player macht gern auf niedlich,
aber er hat's faustdick hinter den Ohren. Er spielt
Musik
vom Computer
oder von Netzwerkfestplatten, hat
Web-
radio, DAß und UKW,
verbindet sich per
WLAN
mit Ihrem
Router, besitzt
Digitalanschlüsse
für DVD-Spieler und
Co, versteht sich bestens mit Ihrem
iPod,
kann alles von
MP3 bis Studiomasterqualität,
lässt sich über ein
iPhone
bedienen und bietet
Naim-typische Verstärkerpower.
Der UnitiQute ist eben nicht nur hübsch anzusehen.